Eine mittelalterliche Ruine mit Sack und Pack. Der Aufstieg lässt Sie außer Atem kommen, bevor Sie mit einem Rundumblick belohnt werden. Trotzdem – hundertmal der Mühe wert!
Die massive Ruine der Burg Dívčí Hrady auf einem Gipfel der Polauer Berge (Pálava) throhnt über die Region wie ein König. Seit dem 13. Jahrhundert hält sie Wache. In der Vergangenheit trug sie nach und nach viele Namen: Dowina, Diewiczky, Dívčí Hrady (Mädchenburgen), nach der deutschen Grenzkolonisierung der Region Maidberk oder Maidenburg.
Der Platz für die Burg muss von einem Strategen à la Napoleon gewählt worden sein – sie steht auf einem von drei Seiten unzugänglichen Felsen. Dívčí Hrady war einst eine wichtige Schutzburg für den Handelsweg Mikulov – Brno. Heute können Sie nach einem anstrengenden Aufstieg Ihren Blick über kleine Dörfer, Felder, Weinberge, das endlose Gebiet von Nové mlýny-Stausee schweifen lassen und auch Greifvögel auf der Suche nach Beute beobachten.
Die Burgruine Dívčí Hrady ist ein Torso des gotischen Schlosskomplexes aus dem 14. Jahrhundert mit späteren Bauabänderungen im 16. und 17. Jahrhundert. Die gegenwärtige Ruine hat die Form eines abgerundeten unregelmäßigen Rechtecks mit einer Länge von 65 Metern und einer Breite von 20 Metern. Die erhaltenen Außenmauern sind zwei Meter stark, man sieht auch halbvergrabene Keller und Schießscharten, durch die Pavlov oder Dolní Věstonice zu betrachten sind.
Kleine Kletterer und Entdecker finden oben einen wunderbaren Platz zum Toben und Spielen. Die kindliche Fantasie regt an und lässt Ihre Kinder ins Mittelalter eintauchen – Mädchen werden Burgfräuleins, Jungs werden Ritter auf einer Burg, die hier früher einmal war. Wenn Ihr Junior ein Schaumschwert hat, sollte er es unbedingt mitnehmen!
Woher kommt der Name Dívčí Hrady oder Děvičky? Vor dem Schloss sehen Sie drei Felsklippen, welche der Legende nach drei versteinerte Mädchen sind. In dunklen Nächten soll von diesen Felsen ein leiser Schrei kommen ... Was für Mädchenwesen hier versteinert wurden und warum, darüber stimmen die Sagen und Legenden miteinander nicht überein. Einige behaupten, dass es sich über drei ungehorsame Töchter des Burgherrn handelt, andere schwören, dass es eine tatarische Prinzessin und ihre Gefährten waren...
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