Ein elegantes Empire-Schloss und zugleich eine Merkwürdigkeit. Tatsächlich! Zuerst das Kloster, dann die Fabrik, zum Schluss das Schloss.
Heute gilt das Gebäude als Schloss, aber erst seit Beginn des 19. Jahrhunderts. Dank der Familie Dietrichstein im kultivierten Empire-Stil – (lies Ampir oder Empir, beides o.k.) errichtet. Also französische Eleganz, kein Prunk von Konopiště. Heute ist es eines der schönsten Gebäude dieses Stils in Mähren. Das Schloss bildet mit dem Park und den umliegenden Gebäuden – einem Gewächshaus mit Arkaden und Reitställen – ein künstlerisches und architektonisches Ganzes.
Bei der Schlossbesichtigung fallen den Besuchern einige Kuriositäten auf: Ein Kupferglobus, auf dem Sternbilder mit Hilfe von Wappen dargestellt sind, ist von nur dreien solchen Globen weltweit. Auf dem Büffelhaut gemalte Kriege gegen die Türken in der Kampfhalle. Oder ein technisch ausgeklügeltes Rokoko-Puppentheater.
Sie erkennen sofort den größten Raum im Schloss – einen prächtigen Tanzsaal mit einem illusorischen Gemälde, das zwei Geschosse durchdringt. Bis heute dient er als Konzertsaal, in dem 150 Musikliebhaber Platz finden. Die repräsentativen Innenräume des Schlosses sind mit feinen Stuck- und Stofftapeten, polierten Möbeln und bemaltem Porzellan dekoriert.
Das Schloss Boskovice wurde von seinen letzten Besitzern – der Familie Mensdorff-Pouilly – der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Mehrere Angebote liegen vor: eine Nachtbesichtigung, eine Fechtschau oder eine Feuerwerkschau mit Kindern, ein klassisches Konzert ohne Kinder (bei schönem Wetter unter freiem Himmel). Treffen Sie Ihre Entscheidung!
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